In seinem aktuellen Solo stellt der libanesische Künstler Omar Rajeh aufs Neue eine der zentralen Fragen, die im zeitgenössischen Tanz verhandelt werden: Er fragt nach der Präsenz des Körpers auf der Bühne, dem Verhältnis zwischen Künstler und Werk und der Beziehung von Autor und Text, Choreograf und Performer. In enger Korrespondenz mit den Licht-Kompositionen von Pablo Palacio schafft er ein zugleich beeindruckend dichtes und luzides Solo.

Omar Rajeh_Facing the Blank Page_Foto Künstlerarchiv

Omar Rajeh zählt zu den bedeutendsten Künstlern der zeitgenössischen Tanzszene im Libanon. In seinen Arbeiten setzt er sich mit sozialen und politischen Themen auseinander.

Am Freitag, dem 01. und Samstag, dem 02. Februar, um jeweils 20 Uhr präsentiert das tanzhaus nrw  Omar Rajeh mit seinem Solo „Facing the Blank.

Ein Rahmenprogramm zum Thema „Tanz im Libanon“ rundet das Programm ab: Die Filmdokumentation „Dancing in Beirut“ gibt an beiden Tagen im Anschluss an die Vorstellungen einen Einblick in die Proben zu Omar Rajehs Choreografie „Concerto 13, 2nd movement“. Ein Publikumsgespräch findet zudem am Samstag, dem 02. Februar statt.

Tickets für EUR 14,- unter www.tanzhaus-nrw.de oder Tel. 0211 17270-0.