Sport

27. Februar 2011 um 19:56

Fortuna nach Böllerattacke: Keine Toleranz für Chaoten

„Es kann nicht sein, dass Menschen in ein Fußballstadion gehen und sich in Folge dessen ins Krankenhaus begeben müssen.“ Chefcoach Norbert Meier brachte den Vorfall auf den Punkt, der sich in der 2. Spielminute der Meisterschaftspartie zwischen der Fortuna und dem VfL Osnabrück abgespielt hatte. Durch einen Böller, den ein Zuschauer aus dem Blockbereich 36-39 in den Innenraum geworfen hatte, wurden zwei Mitarbeiter der TV-Produktionsfirma derart schwer verletzt, dass sie umgehend ein Krankenhaus aufsuchen mussten.

Bei Beiden wurde ein schweres Knalltrauma festgestellt. Die Partie wurde nicht  unterbrochen, doch Vorstandsmitglied Paul Jäger wendete sich sofort mit dem Halbzeitpfiff an die Zuschauer in dem entsprechenden Blockbereich und bat um Unterstützung bei der Feststellung der Identität des Täters. Jäger: „Hier geht es nicht ums Denunzieren, sondern um Zivilcourage. Wir tun eine Menge für Euch, nun möchten wir Euch bitten, dass Ihr etwas für uns tut.“

Die Fortuna muss nach der Böllerattacke – auch vor dem Hintergrund der Auffälligkeiten beim letzten Auswärtsspiel in Bochum  mit einer empfindlichen Geldstrafe seitens des DFB rechnen. Paul Jäger: „Unsere Fans sind unser Stolz. Seit Jahren unterstützen sie unsere Mannschaft in beispielloser Weise und genießen daher einen hervorragenden Ruf – auch bei den Gastvereinen. Wenn einige wenige Chaoten meinen, sich um jeden Preis daneben benehmen zu müssen, dann werden wir mit aller Härte dagegen angehen.“

Hinweise aller Art können an die Geschäftsstelle oder direkt an die Fanbetreuung gerichtet werden.

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