Sehr lustig wird es derzeit, wenn überregionale Medien versuchen, ihren Lesern zu erklären, was Flingern für ein Stadtteil sei. Die FAZ wählt, als sie über den „Galerie-Rundgang“ am 22. Januar berichtet folgende Formulierung: „Längst hat sich das ehemalige Arbeiterviertel am Heizkraftwerk in Düsseldorfs Osten zum Szene-Viertel gemausert. Den hier ansässigen Fußballverein Fortuna hat ein wenig die Fortune verlassen, dafür reüssieren die Galerien, die sich hier ansiedeln.“ Im Handelsblatt hört sich das so an: „Flingern, das ist ein charmanter Stadtteil, in dem Bourgeoisie und Arbeiterschaft noch aufeinander treffen.“
Tja, was isset denn nun hier? Eine Kellerin im Nooij fasste es kürzlich so zusammen: Die Leute hier tun immer so alternativ, sind aber oft echte Spießer. In Friedrichsstadt ist es viel cooler.
Noch Fragen?
„Narren und Kindermund tut Wahrheit kund.“
Ich lebe hier trotzdem gerne. 😉
ICH hab mal ein Buch gelesen in dem stand geschrieben:solange ich noch auf Müllverbrennung und Kraftwerk sehe bin ich sicher Flingern bleibt von Juppis und Mietspekulanten verschont. Der Verfasser hatte leider unrecht.
Aber so ist es ja immer die wirklich Kreativen nicht kohleorientirten schaffen die Aura und der Kapilalistenmop krallt sich alles
und schüttelt dann den Kopf über die wegbereiter……
naja, im nooij ist ja nun auch wirklich nicht gerade der geheime treffpunkt des vereins zur förderung alternativer lebensentwürfe (um es mal so zu sagen).
frag mal eine kellnerin aus dem „XXL“. da wär ich mal gespannt, was die so sag. naja, ich könnt sie ja mal selber fragen.