sattgrünZunächst wollten wir diesen Eintrag gar nicht machen – denn es könnte ja doch der ein oder andere auf die Idee kommen, nun auch ins sattgrün auf der Hoffeldstraße gehen zu wollen. Und es steht dringend zu befürchten, dass die Lokalität dann genau so voll wird wie Düsseldorfs bestes asiatisches Restaurant, das Luang Prabang an der Dorotheenstraße. Seid sich nämlich herumgesprochen hat, wie gut das Essen und die Cocktails hier sind, kann man gar nicht mehr hingehen, ohne vorher zu reservieren….

Sei es drum: Das sattgrün ist einfach ein tolles Restaurant (im Sommer sitzt man entspannt draußen), wir werden damit leben müssen, dass es immer beliebter wird. Spätestens nach dem Genuss von Vorspeisen wie Gemüsesticks in Tempurateig (6,50 Euro), einem flotten Suppendreier (Möhre-Kafir, Süßkartoffel-Kokos-Ingwer und Gurken-Kaltschale, 2,90 Euro) oder dem Bruschetta Sizilliana (4,90 Euro) werden auch erklärte Fleischfreunde unbedingt mehr sattes Grün wollen.

Die Hauptgerichte sind allesamt elegant in der Zusammenstellung, köstlich im Geschmack, frisch und ansprechend angerichtet. Und kein bisschen „ökig“, wie das macher meinen könnte. Wir genießem Rote-Beete-Carpaccio an Kartoffelsalat mit Tofu (8,50 Euro), Radiccio-Feldsalat mit Walnüssen in Meerettich-Dressing (9,90 Euro), Karibische Bratlinge auf Sherry-Sauce und frittierten Drillingen (11,90 Euro) sowie Spaghetti in frischem Tomatensugo, Basilikum und Pinienkernen (8,90 Euro).

Die Desserts (Obstsalat mit Dinkelchrunies oder Waldbeeren mit Reissahne) schaffen wir leider nicht mehr (große Portionen!), aber einen Kaffee, Café Latte und einen Cappucino (natürlich fairtrade) darf es gern noch sein. Glücklich verlassen wir unsere Plätze, und wissen: Auch wir werden wieder kommen. Schließlich müssen wir ja noch diverse andere Speisen testen. Und mittags gibt es ja immer ein Buffett…